Begleiterscheinungen 

 

Farbwirkung:

Nach einer Permanent Make-up-Behandlungen ist das das Farbergebnis mehrere Tage lang etwa eine Farbstufe intensiver und die Pigmentierung etwas dicker als man vor der Behandlung gemeinsam festgelegt hat. Erst wenn sich der feine Schorf auf der Haut gelöst hat, ist das Ergebnis erkennbar.

Schwellungen und Rötungen:

Während und nach einer Pigmentierung können leichte Rötungen und Schwellungen auftreten.

Danach wird eine angenehm kühlende, feuchte Kompresse aufgelegt und die Kundin kann mit dem Auto problemlos nach Hause fahren.

Herpes nach Lippenpigmentierung:

Insbesondere diejenigen Kunden, die im Laufe ihres Lebens ein- oder mehrmals Lippenbläschen (Herpes Simplex) hatten, können wenige Tage nach einer Lippen-Pigmentierung Herpes am Mund bekommen. Auch bei Personen, die sich nicht daran erinnern können, jemals Herpes gehabt zu haben, können Herpes-Bläschen auftreten.   

 Ein durch Permanent Make-up aufgeweckter Lippenherpes äußert sich in kleinen Bläschen bis hin zu eitrig-blutigen Krusten im Bereich der eingezeichneten Pigmentierfarbe.

Nach der Verschorfung verschwindet die eingebrachte Pigmentierfarbe im Bereich der Lippenbläschen meistens nahezu vollständig, so dass in diesem Bereich Nachzeichnungen notwendig werden. Nach der Abheilungsphase werden die betroffenen Stellen im Rahmen weiterer Behandlungen behutsam erneut pigmentiert.  

Auf keinen Fall sollte man die Bläschen aufstechen, weil sich dadurch die Infektion noch weiter ausbreiten kann. Die Flüssigkeit in den Bläschen enthält eine große Menge an hochinfektiösen Viren.
Aus diesem Grund sind die von uns empfohlenen Hygiene- und Pflegemaßnahmen unbedingt zu beachten und UV-Strahlung ist in der ersten Woche zu meiden.

Das Auftreten von Lippenherpes kann vor der Behandlung durch das Einnehmen von vorbeugend wirkenden Tabletten gemildert werden. Darüber hinaus kann nach der Behandlung durch das Auftragen antiviral wirkender Cremes ein Lippenherpes weitgehend zurückgedrängt werden. 

Eine befriedigende Therapie der Herpes Infektion gibt es bis heute nicht. Die Medizin hat bisher auch keine Möglichkeit gefunden, das im Körper ruhende Virus endgültig zu vernichten. Aus diesem Grund können bei einer Herpes Infektion an den Lippen nur die Symptome behandelt werden. Salben mit antiviral wirkenden Inhaltsstoffen wie Aciclovir, Valaciclovir oder Penciclovir verringern die Ausbreitung und verkürzen die Dauer der Erkrankung.

Da es keinen Impfstoff gibt kann nur vorgebeugt werden, indem man sich von möglichen Infektionsquellen fernhält, die Hände häufig wäscht und auf eine gesunde Lebensweise achtet, damit das Immunsystem fit ist und sich gegen die Viren gut wehren kann. 

Fragen Sie dazu auch Ihren Arzt oder Apotheker.